Endlich in
Sydney, eine Stadt die bei uns beiden nun ebenfalls unter den Traumstädten
rangiert. Sie rutscht in der Super-Stadt-Skala auf Position zwei gleich hinter San
Francisco und nur ganz knapp vor BERN..hehe. Wir starteten mit einem
Spaziergang durch die Stadt, entlang dem Botanischen Garten zum Ende des Parks
wo man den Weltberühmten Blick auf die Oper von Sydney hat. Es war schon ein
tolles Gefühl dieses Wahnsinns Gebäude endlich mit eigenen Augen zu sehen. In
den Parks merkt man dann, dass man eben nicht in Bern oder Zürich ist, überall
kleine Papageien, Gelbhaubenkakadus, auf den Wiesen sprinten die Loris um die
Wette und noch krasser die vielen Flughunde (riesige Fledermäuse) in diversen Bäumen.
Nach den ganzen Märschen durch die Innenstadt gingen wir am zweiten Abend nach Manly Beach,
eine vorgelagerte Halbinsel, von wo wir auf der Rückfahrt die nächtliche Sicht
auf Sydney genossen, Wahnsinn! Zum Abschluss ging es noch auf den Sydney Tower.
Grundsätzlich ist es einfach cool eine Stadt von oben zu sehen, da man sie
sonst meiner Meinung nach gar nicht richtig gesehen hat J. Eben gerade
bei Sydney, mit all den Buchten und dem Wasser drum herum.
|
Endlich in Sydney. Endlich die Oper sehen! |
|
Soooo einschläfernd und langweilig fanden wir Sydney definitiv nicht :-)! |
|
Der Botanische Garten war voll dieser Flughunde und dies mitten in der Stadt. |
|
Blick über den Bondi Beach und Beweisfoto, dass wir da natürlich nicht fehlen durften. |
|
Geht recht munter zu und her. Aufs Bad verzichteten wir an dieser Fleisch-Schau. |
|
Der hier versucht Ordnung ins Chaos zu bringen...was ihm eigentlich auch ganz gut gelingt,
oder seht ihr noch irgend welche falsch stehende Badegäste? |
|
Szenenwechsel! So sehen die heutigen Surfer am Manly Beach aus - Hose möglichst tief ,
Arsch braun - lecker ;-) |
|
Ihr habt ja schon viele Fische und Tiere gesehen in unserem Blog, aber sowas?
Ich weiss selber nicht mehr wie der Name war - sagen wir Kettensägehai. |
|
Überall immer die Überwachungskameras - in einem der ganzen Pärke. |
|
Wann kann mann schon bei einem solchen Ausblick über seine Zukunft sinnieren?! |
|
Ein Blick von oben auf Sydney - in 3D Brillen sieht alles noch spassiger aus. |
|
Nächtlicher Blick auf die Skyline während der Rückfahrt von Manly Beach. |
Ganz in der Nähe
von „Sidnii“, wie die Aussies sagen, liegt der Blue Mountains NP (Nationalpark,
so langsam müsst ihr mit den Abkürzungen klar kommen:). Warum Blue? Angeblich
verdunsten die Blätter der Eukalyptusbäume Ätherisches Öl, durch die Strahlung
des Sonnenlichtes bildet sich ein blauer Dunst über den Wälder. Meist fotografiertes
Objekt in diesem NP sind aber die three Sisters, eine Sandsteinformation die 3
Türme bildet, leider war schlecht Wetter also nix wie weiter…zum Sydney Olympia
Gelände vom Jahr 2000. Krass wie das Gebiet geleckt und durchdacht ist. Jeder
Bau hat heute seine Nutzung, nichts wurde um sonst gebaut, ausser vielleicht
ein paar Tausend Parkplätze wovon wir einen als Übernachtungsplatz nutzten und
somit auch ein Teil zur Nachhaltigkeit des Geländes beitragen…tja.
|
Der Wald im Blue Mountains NP nahm kein Ende, rechts und links, hinten wäre die Küste.
Auf der Landkarte ist der Park nur ein winziger grüner Fleck. |
|
Three Sisters. |
|
Jacelyne versucht den Ätherischen-Dampf zu orten. |
|
Die Säule auf der das Olympische Feuer entzündet wurde. In den Streifen am Boden sind sämtliche Medaillengewinner eingraviert, doch auch nach 40 Minuten suchen fand ich kein Schweizer - haben wir da nix gewonnen?? |
Ein gutes Stück
weiter kamen wir nach Nelson Bay, eine wunderschöne Halbinsel welche vor allem
bekannt ist für ihre grauen Gummibärlis und die grossen Sanddünen. Gegen Abend
sassen wir oben am Strand, um uns eine Herde kleiner Kinder, welche mit der
Pfadi ihre selbstgebastelten Drachen über die Sanddünen zogen. Die meisten
flogen nicht ;-))) aber „No Worries“
sie hatten trotzdem ihren Spass, wir auch. Der Touristendrive führte uns weiter
nach Fosters, ne nicht zum Bier, sondern zu einem Zipfel mit einem wunderschönen
Picknickplatz über dem Meer. Zur Feier des Tages, wir haben ja JEDEN Tag was zu
feiern hehe, beschlossen wir eine grössere Pause zu machen mit grillen, an den
Strand zu liegen und einfach gar nix tun. Byron Bay weiter nördlich, ist ein
kleines Städtchen welches von Ökoläden, Energiebehandlungen und Menschen die in
den 70er stecken geblieben sind nur so sprüht. Es war Weekend, das Wetter war
super einladend und so war Byron Bay überlaufen mit, naja nervigen Traveller.
Wir beschlossen gegen Abend den Walk zum bekannten Leuchtturm zu machen und es
dabei zu belassen, irgendwie war uns einfach zu viel los da.
|
So lässt es sich durchaus leben, am Abend auf der Nelson Halbinsel an der Anna Bay. |
|
Da hinten auf den riesen Sanddünnen liefern sich die 4WD Drivers Wettrennen, Sand wohin man blickt. |
|
Der Weg zum strahlend weissen Leuchtturm - wenn schon die Sonne mal strahlte... |
|
Wir sind mittlerweile Leuchtturm-Profis, der hier ist wirklich der schönste! |
|
Captain ja, Cook leider nicht. (Der Seefahrer Captain Cook hat hier in Australien eigentlich fast alles Entdeckt!) |
Habt Ihr
gewusst, ALDI-Filialen gibt’s hier an der Ostküste wie Sand am Meer..hehe. Wir
fuhren also wieder mal an einer vorbei, kurz zuvor hatten wir zwar noch
abgemacht, dass wir alle unsere Vorräte aufbrauchen wollen bevor wir wieder
einkaufen gehen. Aber Jacelyne‘s neues Argument war „..aber hier ist alles sooo
billig!..“ – na gut wo sie recht hat, hat sie recht. Die
Lebensmittelpreise in Australien sind sehr hoch, wohl etwa 1.5x mehr im
Vergleich zur Schweiz. Einzig das Fleisch ist günstig aber auch ganz schön
faserig.
|
Am besten Einkaufstüte auf den Kopf um nicht den ganzen feinen Süssigkeiten im ALDI zu unterliegen. |
Der unendlich
lange Strand von Surfers Paradise, wirklich so heisst die Stadt, machte seinem
Namen alle Ehre. Extrem viele Leute versuchen sich hier auf einem Brett. Für
uns hat es bisher leider nur zu Trockenübungen gereicht (wir sind ja im
Reisestress ;-)) Abgesehen davon haben wir uns bereits in den Monsterwellen von
Hawaii bewiesen, somit waren die Pipi-Wellen in Australien schlicht weg keine
Herausforderung mehr für uns.
|
Surfers Paradise wo es für uns eben nur zu besagten ... |
|
...Trockenübungen auf dem Brett gereicht hat. |
|
Hunderte von solchen Gruppen standen da am Strand. |
|
Und hunderte solch schöne Strände finden sich in dieser Region. |
|
= Resultat wenn ich sage "Jacelyne mach mal Einen auf dumm..." |
|
Andere Perspektive. |
|
...happy... |
|
Ach ja, fast hätte ich es vergessen. Der NACKTE Beweis, dass die Surfer oder Aussies eben doch irgendwie "angers sünnele". (Die Frau liegt da als wäre sie vom Sprungturm runter geklatscht.) |
An den zwei
folgenden Tagen konnten wir wieder etwas Grossstadt-Feeling geniessen. Brisbane
war an der Reihe, welches einen hochmodernen Eindruck hinterlässt mit vielen
neuen Gebäuden und noch mehr Baustellen. Aber irgendwie sprang der Funke nicht
auf die Zündung, eine Stadt die nicht auffällt, die aber auch nicht abfällt.
Wahrscheinlich haben wir einfach schon ZU beeindruckende Städte gesehen, da
geht Brisbane gänzlich unter. Auf alle Fälle haben wir am Morgen auf dem Campingplatz
eine grössere Pancake-back-Veranstaltung organisiert, mit den Mädels (Roxanne
und Andrea), war fein und danke nochmals.
|
Sowas ist dann in Brissi (Umgangssprache für Brisbane:) schon ein historisches Gebäude. |
|
Blick über das emporstrebende Brisbane, was nach Sydney und Melburne als dritte Kraft
in Australien am schnellsten wächst. |
|
Kühlen der brennenden Hufen. |
|
Versuch eines gemeinsamen Hüpfers - was aber eher aussieht wie gackernde Hüner beim HipHopen. (Was mein Herz aber mehr freute:
Das Gebäude im Hintergrund ist die Brauerei vom Gold XXXX) |
Fraser Island
wird wohl für viele von euch ein Begriff sein, auch wir wollten – wie scheinbar
alle Touristen die die Ostküste bereisen – auf Fraser Island, der weltweit
grössten Sandinsel. Angeblich hat die kleine Insel mit 122 x 15km mehr Sand als
die Sahara? Komischer Vergleich, doch seit der Rückkehr und dem Gang danach auf
die Toilette und Dusche kann ich das bestätigen. Hej ej ej der Sand ist aber
auch wirklich in jeder Po-Ritze…näher möchte ich jetzt nicht drauf eingehen
;-). Leider ist es nicht mehr möglich die Insel innerhalb einer "Self-Drive-Tour“
zu entdecken. Da einfach zu viel Mist gebaut wurde mit den 4WD’s die von
ahnungslosen Backpacker gefahren wurden, oft endeten Unfälle tödlich. Nun, so
schlossen wir uns zusammen mit Andrea und Roxanne einer Tour an. Und nochmal
hej ej ej, langsam habe ich wirklich das Gefühl das miese Wetter verfolgt uns wie
ein schlechter Witz: ein Tag Regen, ein Tag voll bewölkt. Wenn ich nur wüsste
wer sein Teller nicht leer gegessen hatte!!! Aber lustig und beeindruckend war
es trotzdem. Ja und wie schon öfters zum Abschluss, bleibt mir noch der Spruch
um euch bei der Stange zu halten: Bleibt dran, es wird spannend und vor allem
WUNDERSCHÖN! – in nächster Zeit.
|
Nettes Kätzchen welches mir da entgegenspringt - 0.5 Sekunden später war ich weg!!! |
|
Wir waren im Australien Zoo (von Steve Irvin der bekannteste und verrückteste Australier). Bei uns wurden seine Sendungen auch ausgestrahlt...herrlich wie er immer Alles so übertrieben hat. |