Mittwoch, 14. September 2011

Salta - San Pedro de Atacama

Salta - Argentinien
Nach aller Aufregung in Iguazu verbrachten wir auf dem Weg nach San Pedro de Atacama zwei ruhige Tage in Salta im nordwestlichen Teil von Argentinien. Salta ist seit ein paar Jahren in der Backpackerszene schwer angesagt aufgrund des pulsierenden Nachtlebens. Disco an Disco, eine grösser als die Andere. Leider geht die grobe Party erst nach Mitternacht los, was für uns beide einfach zu spät war J. Wir waren müde und konnten uns nicht mehr aufraffen so spät nochmals auszurücken. Salta ist eine sehr süsse und überblickbare Stadt mit schönen kolonialen Bauten. Weiter ging die Reise über eine unglaublich schöne Strecke nach San Pedro de Atacama, wir überquerten einen Pass von 4500m Höhe, die (asphaltierte!) Strasse schraubte sich auf knapp 20 Km Länge über 2500 Meter in die Höhe, die Tremola ist Pustekuchen dagegen!




Eine Armee von süssen Kindergärteler in Salta, keine
Ahnung was die Absicht des Umzuges war
Gebäude in Salta


Kathedrale Espancia auf der Plaza 9 de Julio in Salta



San Pedro de Atacama – Chile
Irgendwo im Nirgendwo befindet sich San Pedro de Atacama (2440 Meter über Meer), ein kleines Wüstennest, dass nur dank dem Tourismus existiert. Wir hatten ein super cooles und vor allem SAUBERES Hostel. Alles schön und gut. Wasser ist in der Wüste Mangelware. Das bekamen wir dann am 2. Tag zu spüren, wir hatten für mehr als 36 Stunden kein Wasser. Der Sand bohrte sich in die Poren deines Körpers und dann nicht duschen zu können…sehr lecker. Naja, gibt ja schlimmeres als Sand zwischen Zähnen und Poren.


Wir unternahmen zwei Tagesausflüge, einerseits zu dem weltweit höchstgelegenen Geysirfeld El-Tatio auf 4300m. Der Wecker klingelte um 04.30 Uhr. Bei eisiger Kälte (ca. -15 Grad) beobachteten wir das Schauspiel dieser dampfenden Fumarolen die vor allem am Morgen wegen der Kälte am besten zu beobachten sind. Später plantschten wir sogar in einem Fluss der über 35 Grad hatte. Es kostete einige Überwindung sich bei dieser Kälte auszuziehen, aber es ist echt die Mühe wert und wir genossen das Bad mit viel Dreck. Chris ruinierte sich seine schöne weisse Badehose mit all dem Schlamm. Nach dem Bad folgte ein kleiner Aufstieg, nur ein paar Meter zum Auto, das Herz hämmerte krass und ich hatte das Gefühl keine Luft zu kriegen, willkommen auf 4300 Meter über Meer. Mein nächstes persönliches Ziel, die Produktion roter Blutkörperchen.


Heisser Sumpf zwischen all den Geysiren
Chef Geysir bei El-Tatio, knapp 100°,
da würde ich nicht zu nah..
..ach schön.. :-)



Sieht alles easy aus, war aber a) sau kalt und b) echt mühsam
da rein zu krabbeln

Das Fleisch wird gegart...beim vordersten ist auf alle Fälle nicht viel dran!


Auf der Tour trafen wir das erste Mal ein Pärchen aus der Schweiz, Daniel und Manuela. Es war schön mal wieder so zu reden wie einem der Schnabel gewachsen ist und nicht immer überlegen – wie heisst das jetzt auf Spanisch oder Englisch…vielen Dank für die nette Begegnung.


Daniel und Manuela - war suuper mit euch!
Am nächsten Tag ging es über die rollenden Sandhügel ins Valle de la Luna. Auf einem der grössten Hügel verfolgten wir einen sehr schönen Sonnenuntergang. So wie der Name schon sagt, man fühlt sich wie auf dem Mond, sehr kuriose Formationen der Steinlandschaft verfärbt durch die Abendsonne.


Mauricio, der in der Mitte, war in einem affenzahn auf diesen Berg
gesprintet um den Sonnenuntergang nicht zu verpassen.
Eine Dünne im Valle de Luna

Noch ein Bildchen aus dem Valle de Luna

 Chris der Träumer...was denkt er wohl?

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