Samstag, 12. November 2011

Huacachina

Eine echte Oase in der Wüste von Peru ist unser nächster Boxenstopp auf dem Weg nach Lima. In unserem Leben hatten wir bisher noch nie eine richtige Oase, so wie man sie sich eben aus dem Bilderbuch vorstellt, gesehen. Huacachina ist eine! Ein echt cooles Bild! Sanddünen soweit das Auge reicht, hoch wie Türme und mittendrin ein kleiner Tümpel, darum ein paar Hostels. Diese Oase musste mal ein Paradies gewesen sein für die reichen Peruaner. Heute ist es Spielplatz für Gringos. Auch wir hatten unseren Spass mit Sandboard und Buggy. Der Buggyride löste Achterbahnfeeling aus, man brettert in einem Go-Kart Düne rauf und runter.
Eine kleine Oase in der Nähe von Ica, fast künstlich.
Aber den allergeilsten Adrenalinkick löste etwas anderes aus. Der Sprint runter von einer extrem hohen Düne, Barfuss. Er erweckt das Gefühl man sei auf dem Mond, endlos lange Schritte, sanfte Landungen wie auf Watte. Dieser Sand ist so unglaublich fein, leider ist er auch das grösste Gift für unsere Kameras. Warum wir hier auf zu viele Pictures verzichteten, ihr möchtet ja sicher weiterhin ein paar Bildchen sehen.

Hier schräg runter war der Sprint.


Richtig profesionell, wir sind aber trotzdem nur auf dem
Bauch runtergerutscht :-) was nicht minder spassig war!

So sehen die Buggys aus, die einem schon mal den Magen lupfen.

Trinkwettkampf gegen zwei unerfahrene Ami-Chicks in einer Bodega (Weinhandlung),
 welcher Jacelyne klar für sich entscheiden konnte!! Chapeau ;-)

Von dort aus unternahmen wir einen Ausflug auf die Islas Ballestas, was genial war. Mit dem Schnellboot erreichten wir die Inseln in rund 30 min. Es gab ganz viele Tiere zu sehen: Seelöwen, Pinguine und grosse Kolonien der wichtigsten Guano produzierenden Vögel, wie Kormorane, Tölpel und Pelikane. Bei Guano handelt es sich um Vogelkot, welcher sich optimal als Düngemittel eignet. Über Jahrhunderte haben die Vogelkolonien Schicht um Schicht stickstoffreichen Vogelkot auf den Islas Ballestas hinterlassen, der dann von der Sonne getrocknet wurde. Im 19. Jahrhundert war Guano sogar das wichtigste Exportgut von Peru. Heute wird Guano nur noch alle zehn Jahre kontrolliert abgebaut.


Pelikane, sind wirklich witzige Dinger, richtige Flugakrobaten.

...von weitem Schneeberge, von Nah Guano...


...Seelöwen waren auch zugegen...

...und sowas gabs da auch noch. Ein sogennanter Kandelaber
der in den Sand geritzt ist. Auch hier weiss keiner warum?




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