Nazca

Mal was zu den langen Busfahrten die wir in ganz Südamerika absolvieren. Man kann noch so viel jammern und leiern über die Busfahrten, ja sie sind zum Teil hart. Aber was wir unterwegs für verschiedene Landschaften durchkreuzen, von wunderbar bis öde, ist eindrücklich. Von der Natur der verschiedenen Länder und Regionen sieht man so einfach am meisten und deshalb reisen wir ja schliesslich (unter anderem auch!). Oft fahren wir auch über Nacht, auf diesen Schlafsessel kann mal schon mal eine Nacht verbringen, klar der Erholungsfaktor lässt zu wünschen übrig J, aber man kommt weiter im Schlaf.
In Nazca kamen wir dann auch am Morgen in der Früh an. Hier befinden sich die berühmten Scharrbilder in der Wüste, über welche ja auch Erich von Däniken seine Leiertheorien aufgestellt hat. Ein Flug in einer schlottern Cesena über die Bilder, das muss es sein. Man hört ja viel von gefährlich, über Absturz, bis genial und wundervoll. Am besten ist immer noch wenn man alles selber ausprobiert und erlebt. Ohne Frühstück ging es also rauf aufs Rollfeld und ab in die Luft mit einer Klapperkiste. Beim Start noch guter Dinge, war Jacelyne in der Luft plötzlich ganz still und konzentriert. Nein übergeben musste sie sich nicht aber irgendwie war es nicht ganz dein Flug…oder Jacy? Es war schon echt heftig, man spürt jede noch so kleine Luftboe direkt im Magen. Das Flugi dreht sich in engen Steilkurven um die Bilder und es ist ein Kampf. Ein Kampf mit sich selber, mit der Spiegelreflexkamera, mit Jacelyne die mich ständig in die Beine klemmt vor Schiss und der ganze Druck der auf mir lastet gute Bilder zu knipsen..hehe. Jaja lacht nur, ich hatte auch mein Spass, glaubt mir.

Da war die Welt noch in Ordnung ...



Unser Jet :-)

Das sollte ein Austronaut sein...

...und hier ein Kolibri.